Jetzt kommen wir zur Preisverleihung. Wir werden heute einen FAU-Ambassador ins Amt heben.

Ich übergebe das Wort an den Vizepräsidenten Leugering.

Vielen Dank, Herr Achim. Ja, meine Damen und Herren, es ist mir eine große Freude,

Ihnen heute Abend zum ersten Mal eine FAU Ambassador RIN vorstellen zu können in Frau Professor Elisabeth Bronfen.

Das RIN ist ein bisschen gestälzt gesagt, weil es tatsächlich eigentlich kein Begriff ist.

Im Diplomatischen gibt es einen FAU, gibt es einen Ambassador, aber keine Ambassador RIN.

Aber wir wollten es doch gerne unterstreichen, dass es zum ersten Mal eine Frau ist,

die wir hier in diesen Reihen begrüßen dürfen.

Mit diesem Ehrentitel, meine Damen und Herren, zeichnen wir international herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

mit engem Bezug zur FAU jährlich anlässlich des Diäses Academicus aus.

Das Ziel, das wurde hier schon mehrfach angesprochen, die Sichtbarkeit der Friedrich-Alexander-Universität,

die Attraktivität als Standort für Studierende, für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler.

Das geschieht durch Forschungsinfrastrukturen, durch Geld, es geschieht aber in allererster Linie durch Personen,

durch Menschen, die die Wissenschaft betreiben, die begeistert sind, empathisch sind und unseren Namen,

der FAU, in die Welt hinaustragen.

Und das erwarten wir von Frau Professor Elisabeth Bronfen, die ich Ihnen jetzt ganz kurz vorstellen möchte.

Frau Bronfen hat einen Lehrstuhl inne für English and American Studies und ist gleichzeitig,

das ist an der Universität Zürich, und ist gleichzeitig Global Distinguished Professor in New York University.

Frau Bronfen, wir können also dieses Mal mit der Nominierung gleich zwei Knoten in das Netzwerk hineinknüpfen

und ganz viele neue Kommunikationskanten eröffnen, wenn ich als Mathematiker mal so sagen darf.

Frau Bronfen ist der FAU seit langer Zeit verbunden, sie hat beispielsweise in dem graduierten Kollegen Präsenz und

implizites Wissen mitgearbeitet, hat dort Keynote Lectures gehalten, einen Vortrag gehalten beispielsweise

über Hollywood und Kriegsfilme und hat dann später, das war vor zwei Jahren, einen Kongress hier eröffnet,

in Erlangen, nicht hier, sondern in Erlangen eröffnet und hat dort vorgetragen über Shakespeare in amerikanischen Serien.

Meine Damen und Herren, Sie sehen, wie breit das Fächerspektrum ist und Interessen zum Themenspektrum ist,

dass Frau Bronfen aufgespannt hat. Ich habe leider nicht die Zeit, wie Sie sich vorstellen können,

jetzt ausführlich auf das umfassende Werk von Frau Bronfen einzugehen, wir wollen ja auch ein bisschen von ihr hören,

nicht von mir, aber so viel sei gesagt, es gibt noch zwei Titel, die ich gerne erwähnen würde,

das ist ihrem umfangreichen Werk, das eine kommt aus ihrer Pabeltation, so wie ich verstehe, das ist

Over Her Dead Body, Her Dead Body und der zweite Titel, dieser Titel, wenn ich die Kondusseure

mich beraten lasse, der sei ein Klassiker bereits, es gibt ein zweites Werk und das zeigt ein bisschen

auch den Spannungsbogen, den in ihrem Werk vorliegt, das heißt nämlich und ist etwas, was für die FAU wichtig ist,

weil wir von Leidenschaft sprechen und es gibt einen Begriff, der diese Leidenschaft noch überhöht,

indem man sagt Obsession, Obsessed, besessen und sie hat ein zweites Buch geschrieben,

das heißt ebenso und ist ein, wer rät es, es ist ein Kochbuch, meine Damen und Herren,

in dem sie fantastische Rezepte und persönliche Notizen hat und ich würde mir wünschen,

dass wenn sie zurückkehren und sie kehren ja regelmäßig zurück, dass wir mal gemeinsam

aus diesem Kochbuch etwas kochen und ich könnte mir vorstellen, dass in der nächsten

Edition von Obsession oder Obsessed vielleicht auch ein zum Beispiel FAU Innovation Recipe ist,

das zum Beispiel als Starter oder sagt man Start-up und das könnte irgendwie heißen,

irgendwie spritzig an Cola schauen oder so etwas, also meine Damen und Herren, begrüßen Sie mit mir

Frau Bronfen, die bitte nach vorne kommt zur Ehrung.

Ich bin ja Autorin von langen Büchern und könnte jetzt auch sehr lange sprechen,

das darf ich aber jetzt nicht, sondern eher sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrter Herr Vizepräsident,

sehr geehrter Herr Ministerpräsident und eben auch sehr geehrte Festgesellschaft, es ist mir wirklich

eine ganz große Ehre und zugleich eine Freude von der Friedrich-Alexander-Universität die Würde der

und das gefällt mir jetzt sehr gut, Ambassadoren erteilt zu bekommen, das ist für mich so ein

bisschen wie Konquistadoren, also ich hoffe, dass ich jetzt auch ein bisschen konquistatorisch

hier später auch wirken werde. Es ist eben so, als jemand wie gesagt, der auch immer wieder

zu Shakespeare gearbeitet hat, erinnert mich dieses Ganze an ein höfisches Ritual, ich denke dann an